Was kann ich tun?
Menschen mit politischer Verantwortung müssen der Gemeinschaft dienen. Dafür sind Bürgernähe, Achtsamkeit, gut zuhören zu können, Empathie, sowie Dialog und Förderung von Austausch wesentlich.
Mein erklärtes Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern eine echte und direkte Beteiligung an politischen Entscheidungen zu ermöglichen. Generell sind basisdemokratische Entscheidungen bei Maßnahmen vorzusehen, die die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger tangieren, bei Investitionen, die den Staatshaushalt erheblich belasten oder bei Maßnahmen, die mit hohen Risiken für die Gemeinschaft und/oder den Einzelnen verbunden sind. Ich plädiere für Bürgerbeteiligungsplattformen
für digitale Demokratie, die sukzessive die Möglichkeit geben, Debatten zu führen, über kommunale Bürgerhaushalte abzustimmen, aber auch Vorschläge einzubringen, über die die Bürgerinnen und Bürger nach einem Rating auch final abstimmen können.
Ich bediene mich gerne systemischer Methoden. Im Gegensatz zum klassischen Mehrheitsentscheid, der durch verschiedene Einflussfaktoren unterhöhlt werden kann, wird beim Systemischen Konsensieren
die Lösung gesucht, die den geringsten Widerstand hervorruft. So gelangen wir vom Überstimmen zum Miteinander in wechselseitiger Achtung mit produktiverem Energieeinsatz.
Die Suche nach einer Lösung für ein Problem
und die Entscheidung für eine Lösung führt oft zu Spaltungen und damit zur Schwächung des Systems. Es gibt dabei zumeist "Gewinner und Verlierer". Ich möchte Wege beschreiten, die Spaltungen vermeiden und Brücken dafür bauen.
Jeder Mensch hat eigene Interessen und sucht sich Menschen, die wiederum ähnliche Interessen haben. So entstehen in jeder Kommune beispielsweise Interessenverbände, Vereine aber auch Parteien, die sich oft aber doch nicht einig sind und manchmal selbst im Weg stehen. Und während die einen versuchen gegen die anderen... entstehen Reibungsverluste. Diese gilt es zu überwinden.
Zukunftsfähige Lösungen für eine lebenswerte Gemeinschaft lassen sich aus meiner Sicht besser finden, wenn es der Gemeinschaft bzw. Kommune und auch der Partei gelingt, ein "gemeinsames Anliegen" zu finden. Wenn sich Menschen plötzlich einig sind, was ihnen allen und jedem einzelnen von ihnen, besonders am Herzen liegt, und sie versuchen, das auch gemeinsam umzusetzen, dann treten die Individualinteressen in den Hintergrund. Anstatt sich auf Kosten anderer in der Gemeinschaft durchzusetzen, heißt es dann: wie kann ich den anderen unterstützen, damit das gemeinsame Anliegen gelingt. So können wir Menschen einander begegnen.
Zur Förderung der Gesprächskultur in Arbeitsgruppen und Gremien bin ich auch eine Befürworterin von Techniken aus der Gewaltfreien Kommunikation
- für ein entspanntes, stressfreies, wertschätzendes und respektvolles Miteinander.